Jürgen Drews

Eine Autogrammkarte von “die anderen“…bitte blättern!

Hartmut Domröse am 9.6.2012: Ich beziehe mich auf die Internetseite “Virtuelles Klassentreffen”. Dort ist von Jürgen Drews die Rede. Jürgen Drews war damals zu unserer Band “Die Monkeys” gestoßen, nachdem sein Vorgänger Iwer Kersten ausgeschieden war. Ich habe Bassgitarre gespielt. Das war etwa 1964. Nach dem Abitur im Jahr 1965 bin ich ausgeschieden, und danach hat sich die Band aufgelöst. Das Foto stammt aus 1964. Ich habe auch noch einen Abzug davon.

Hartmut Domröse: Hier ist das Foto.

Admin: Großartig!

Der Spruch des Tages:
…ich kann mich auch noch erinnern, dass jürgen drews immer meine klarinette tragen durfte, wenn wir zum tanztee im hohenzollern spielten, denn dann musste er keinen eintritt bezahlen… (klaus von sperber)

Diesem (fast) berühmtesten Sohn Schleswigs, sei hier im ‘Klassentreffen’ nun auch ein Platz gewidmet. Schließlich gehört er mit seinem Jahrgang 1945 ziemlich genau zu unserer Zielgruppe.

Ich werde an dieser Stelle eine Linksammlung hegen und pflegen, die den Schleswiger Wurzeln des Jürgen Drews nachspürt…

Wolfgang Kather kennt Jürgen Drews als Jazzer im Prinzenpalais…

Gerd Tams umd Jürgen Drews hatten Egon Borstel als gemeinsamen Frisör…

Jürgen Drews wird als Ehemaliger der Domschule interviewt…

Möglicherweise ist auf diesem Foto Jens-Uwe Plath abgebildet, der mit Jürgen Drews bei den Monkey’s gespielt hat…

Spielkameraden…

…Jürgen Drews jun. hatte sich wohl von den Schleswiger “Comödianten” anstecken lassen, auch ins Showbusiness einzusteigen… vermutet Dr. Falk Ritter in seiner Recherche “Das Schleswiger Theater 1840 – 1974” weil…

…Die Unterbringung der Schauspieler 1950-1974 war bei den Abstechern an die Westküste stets ein Problem, da die Betten in der Sommer-Saison häufig ausgebucht waren, ganz zu schweigen von den Preisen, die sich das Theater gar nicht leisten konnte … In Schleswig logierten die Schauspieler immer bei den gleichen Adressen: im linken Flügel des Prinzenpalais, wo fast immer Platz war, in unmittelbarer Umgebung des Theaters im Lollfuß, in der Neuwerkstr. 7 bei Dr. Moosmann und Bellmannstr. 2 bei Dr. Drews…

Die Jürgen-Drews-Sammlung im “Klassentreffen” wird um zwei Fotos erweitert, die ich von der Homepage der Domschule entliehen habe:

Aus “Zeitzeugenberichte 1“, Seite 107:
Mit zu den ersten Ärzten im Lager gehörten Herr Dr. Drews, der Vater des heute bekannten Schlagersängers Jürgen Drews, der damals noch
ein kleiner Junge war, und Schwester Bertha (Abb. 11). Viele der Lagerpatienten sind Dr. Drews auch nach seinem Umzug in die Bellmannstraße bis zur Aufgabe seiner Praxis treugeblieben.

Ingo Greggers in einem Kommentar:
Am 18.7. sah ich Jürgen Drews in der NDR-Talkshow; er erzählte so Einiges über seine Schulzeit, sang dabei das Hohelied auf seinen Vater, der ihn zu der Audition als neuer
Banjospieler bei den Schnirpels ermutigt hatte (dass selbiger Vater dann später für Jürgen ein Musikverbot aussprach, weil sein Abitur sehr stark gefährdet war, darüber schwieg des Sängers Höflichkeit).
Als ehemaliger Domschüler (Abi 1964) kann ich mich noch gut an die Schnirpels erinnern, zumal fast alle Mitglieder mit mir zusammen in der UII waren, bevor ich dann für ein Jahr in die USA ging.
Mir sind die folgenden Namen der Bandmitglieder noch geläufig:
Jürgen Grabowski (Admin: Günter Grabow, s. hier), Trompete, Udo Schulz, Posaune, Ekkehard Buchenau, Bass und Achim Müller-Stahl, Piano.
If anyone wants to contact me, do so!

Ingo Greggers (Pensionär (StR i.R.), Langenhagen)

Hallo Ingo:
Die Fotos in diesem Eintrag könnten Dich vielleicht interessieren :D

Wolfgang Kather im Kommentar:

An Ekkehard Buchenau kann ich mich noch gut erinnern, obwohl mir sein Name entfallen war. Ich bin einige Male zu Auftritten der Schnirpels mit der Band mitgefahren und hatte dann immer die Aufgabe den Ekkehard von zu Hause abzuholen (Suadicanistr) und ihm beim tragen des Basses zum Bus zu helfen und anschließend auch wieder retour.

Infos zu der Platte:

Die Anderen – Kannibal Komix (Ger 1970 Colossus Lp) @192

Formed: 1966, Kiel, Schleswig-Holstein, Germany
Disbanded: 1968 //

Members:
Gerd Muller (vocals, guitar),
Enrico Lombardi (vocals, guitar),
Bernd Scheffler (vocals, percussion, drums),
Jurgen Drews (vocals, guitar)

tracks:
1 Little Little 3:10
2 Neurotic Reaction 2:40
3 Sing a Song 3:52
4 Mind My Own Business 3:27
5 Little Queen 3:11
6 Man in the Moon 2:35
7 Love 2:28
8 White House 3:02
9 Sunday Morning 3:12
10 Choo Choo Train 1:17
11 Elenor 3:03
12 Cosy Rosy 4:00

A German band, Kannibal Komix included an italian member (Jurgen Drews, Gerd Muller and Bernd Scheffler were German, bass player Enrico Lombardi was from Piacenza), and had some notoriety following an appearance in german and english TV shows.
Their Lp Kannibal Komix was released in 1968 in Germany, and later chosen by the US filmmaker George Moorse as soundtrack for his film “The House In White”. The Lp was hence issued in the USA on Colossus in 1970 and in Italy by Saint Martin in 1971 with a single cover.
Housed in a distinctive cover (with a nude woman riding a horse), the Lp is still influenced by a late 60’s UK psych/pop style, with 12 short tracks, and has no connections at all with the italian 70’s progressive style.

Cover und Infos am 20.2.2011 eingesandt von Jürgen Brandt, danke Jürgen!

Silke Brachhaus am 19.6.2012: Moin Gerd, in der Flensburg-Gruppe (von facebook) hab ich dieses Foto (Autogrammkarte von Band mit Jürgen Drews) gefunden. Von Klaus-Dieter Hostrup eingestellt, der die Band 1966/67 im Deutschen Haus in Flensburg erlebt hat. Hast du dafür Verwendung?

Admin: aber ja doch, Silke, vielen Dank! Sind das (neben Jürgen Drews) Gerd Müller, Enrico Lombardi und Bernd Scheffler?
CLIP

11.973 Ansichten

23 Gedanken zu „Jürgen Drews“

  1. Ich glaube dem Jürgen Drews wird heute sehr viel Unrecht getan! Den Grund des Unrechts verursacht er aber selbst – und ich glaube das ist seine Existenssicherung!
    Der Jürgen, der nach dem Medizinstudium, die Praxis seines Vaters übernehmen sollte, hat schließlich an der Domschule sein Abitur gebaut. Er hat sich auch an der Kieler Uni (nach meinen Informationen) eingeschrieben – aber dann keine Vorlesung besucht!
    Die Musik kam etwas dazwischen, die (Jazzband) Schnirpels – einen intelligenteren Namen habe ich nie wieder gehört oder gelesen (Blackfeetrambler oder ähnliches), wurde abgelöst durch eine Beatband (alles noch während der Schulzeit) die hießen Monkie`s oder Donkie`s. Ich weiß das deshalb noch so gut, weil der Melodiegitarrist oder zweite Gitarrist (verzeiht mir dass ich so blöd bin, dass ich von Musikformen außerhalb meiner Musik keine Ahnung habe), Jens-Uwe Plath, der mit Jürgen auf der Domschule war, bei mir im Haus in der Ringstr. 2, eine Etage tiefer, gewohnt hat! Und ich bin auch als Fan, mindestens einmal, mit dieser Band, Richtung Kappeln mitgefahren und hätte beinahe ein Arschvoll bekommen weil ich das Bandmaskottchen, nun weiß ich sie müssen die Monkies geheißen haben, von einem besoffenen Angeliter zurückerobern wollte.
    Jürgen hat an einem Nachwuchswettbewerb des ZDF, ein damals ganz junger Sender, mitgemacht und mit der Band “Die Anderen” gewonnen (sowas ist heute nur noch in den Privatsendern möglich, hatte aber damals gewiss ein anderes Niveau). Ich habe damals noch einen Kastenwagen mit der Aufschrift: “Die Anderen” in Schleswig gesehen.
    Dann verlieren sich meine Erinnerungen, wobei ich auch noch weiß, dass da was mit zwei Zwillingsschwestern aus Kropp war (mann was waren wir neidisch!)!
    Ich habe Jürgen noch einmal irgendwann zwischen Ende der 70.er und Anfang der 80.er im Hamburger Hauptbahnhof getroffen, er war damals durch die Les Humphries Singers sehr populär (wenn ich es zeitlich richtig zusammenbekomme).
    Ich bin nicht ganz sicher aber ich glaube das Bett im Kornfeld kam später.
    Ich denke wenn einer von uns um seine wirtschaftliche Existenz kämpft tut er auch Dinge über die Andere den Kopf schütteln.
    Denkt mal anders über JÜRGEN!

    Antworten
    • Mensch Kather, dich kenne ich auch noch aus den Jahren mit den Monkeys.
      Aber zu Drews: Hallo, ich war ab 1964 viel mit der Domschul-Band Monkeys in unserer Region Schleswig und in Schleswig unterwegs und habe den kleinen Affen auf dem Foto von den Monkeys bekleidet. Natürlich kenne ich noch von damals Didi Wiercinski, Hartmut (Hatschi) Domröse aus Süderbrarup und Jens-Uwe (Platschi) Plath. Ich vermisse aber Bernd Friedrich, der auch zeitweise in der Domschulband dabei war als auch in einer Bigband mit den “Schauer-Sisters” mitwirkte, wo noch andere Musiker mitgewirkt haben. Ich war mit Bernd Friedrich verlobt, der auch die Domschule in Schleswig bis 1963 besucht hat und in der Jazz-Scene in Schleswig aktiv war, obwohl er nach dem Abitur in Kiel und Tübingen studiert hat. Bernd Friedrich und ich hatten einen schweren Unfall am 3. August 1969 in der Nähe von Nancy in Frankreich, woran er an den Folgen leider verstorben ist und ich schwer verletzt wurde. Ich erinnere mich aber auch daran, dass ein Jürgen Drews damals in de 60iger-Jahren NIE deutsche Schlager singen wollte. Welch´ einen Abstieg hat heute dieser Jürgen Drews auf seinen Ballermann-Touren eingeschlagen.
      Im Hohenzollern war ich nicht dabei am 31. Juli 2013 und habe es auch nicht bereut, diesen Auftritt von Jürgen Drews nicht erlebt zu haben!

      Antworten
    • DIE ANDEREN und sämtliche Mitglieder der Band kenne ich noch vom TIVOLI Eckernförde. Ich gehörte da zum “Inventar”, mit Freundinnen als GoGoGirls und eine Zeitlang Barfrau. Die Schauer Sisters haben oft im TIVOLI gesungen; mit Monika Schauer war ich befreundet. Die Mutter der beiden war oft anwesend – als eine Art Anstandswauwau. Wir waren damals unter bis um die Zwanzig. Mittwochnachts u. a allen WE-Nächten waren wir im Tivoli. Geschlafen haben wir kaum.

      Antworten
  2. Lieschen, da ich eben Deinen Kommentar lesen konnte, hat es mich ja fast vom Stuhl gehauen. Natürlich erinnere ich mich an Dich und an alles was Du geschrieben hast, besonders die Tragödie mit Bernd und Eurem Unfall in Frankreich. Wenn ich mich recht erinnere wart Ihr mit einem DKW unterwegs, aber da mein Hirn so langsam seinen Abstieg beginnt, kann ich das auch verwechseln.
    Wenn Du magst und Erinnerungen mit mir persönlich austauschen möchtest, dann lass Dir von Gerd Tams meine e-mail Adresse geben.
    Ich würde mich freuen,
    liebe Grüße
    Wolfgang Kather

    Antworten
  3. an Menne Buchenau kann ich mich gut erinnern, wir waren eine kurze Zeit befreundet. er konnte sich zwischen Kino und mir nicht entscheiden…???? :)

    Antworten
  4. Bei Tietjen & Hirschhausen (Dez 2013) erzählte Jürgen Drews, dass er mit seiner Band “Die Anderen” mal im Vorprogramm von Deep Purple aufgetreten ist. Und das die über ihre Anlage gestaunt hätten.
    Kann das überhaupt stimmen, denn Deep Purple waren erstmals im Oktober 1969 zu Konzeten in Deutschland? Gab es da noch die Band “Die Anderen”?

    Vielleicht kann sich noch jemand daran erinnern …

    schöne Grüße
    Dirk

    http://www.purple.de/dirk/purple/

    Antworten
  5. Leider ist Schlagzeuger DIDI am 21.6.2014 gestorben,ich bin Jahrgang 1944 und habe die Monkeys gerne im Hohenzollern gehört und auch später noch Kontakt zu K.F.Didi Wiercinski gehabt.

    Antworten
  6. Hier mal was Neues zu Jürgen Drews :

    Weser-Kurier 18.10.2017 mit einer Homestory, da heißt es unter anderem:

    ” ….Einmal pro Woche tritt er auf Mallorca auf – und er spielt als einer der wenigen die Haupt- und die Nebensaison durch. Dazu kommen Konzerte auch auf Firmenfeiern und Stadtfesten. „Bühne ist für mich wie Droge. So lange es gesundheitlich geht, mache ich das“, erzählt er. Jetzt ist noch die Promotion-Tour für das neue Album. Manchmal sei es allerdings auch ein bisschen viel, räumt er ein.

    Drews – mit bürgerlichem Namen Jürgen Dönges – sitzt an seinem Wohnzimmertisch in Dülmen, enge Jeans, dunkles Hemd, er erzählt gut gelaunt, während seine Frau Ramona ihn und seine Gäste aus der offenen Küche heraus mit Kaffee und Käsekuchen versorgt. …”

    Also Jürgen heißt garnicht Drews …Dann war sein Vater wohl auch Dr. Dönges, oder ?? Vielleicht ist das ja auch nur ein Döntjes …..

    Antworten
    • Ich glaube eher, daß Jürgen Drews sich hier einen Spaß erlaubt hat mit der jungen Reporterin.
      Der Artikel (oben ein Auszug daraus) erschien übrigens nicht nur im “Weser-Kurier” (= Bremen) sondern auch in der “Westfälischen” (=Münster).

      Antworten
    • Hallo Gudrun,freut mich hier mal etwas von Dir zu hören,viele Jahre sind vergangen.Wirhaben uns in den 70er in der gleichen Szene bewegt(Keller,Fa.Lemke).Ich wohne jetzt in Flensburg,Gruß,Jürgen”Ringo”

      Antworten
      • Hallo Jürgen, natürlich erinnere ich mich an Dich. Habe mich sehr über Deinen Gruß gefreut! Ich wohne seit über 30 Jahren in Berlin, habe einen Sohn und einen 3 jährigen Enkel. Ich wurde in Schleswig schon mal für tot gehalten, die Gerüchteküche brodelt also nicht nur bei mir!
        Herzliche Grüße! Gudrun

        Antworten
  7. Ich weiß ja nicht, was all die anderen Teilnehmer des virtuellen Klassentreffens (siehe obige Beiträge) dazu sagen, aber davon ist mir noch nie etwas zu Ohren gekommen – und ich bin auch ein “alter Schleswiger” ….

    Antworten
    • Es tut mir leid, wenn ich hier für Verwirrung gesorgt habe. Ich komme gerade aus meiner alten Heimatstadt Schleswig zurück und habe jemand aus Jürgen Drews früherer Nachbarschaft gefragt. Diese Freundin wusste nichts von einer Adoption. Auch andere Freunde und Angehörige wussten nichts darüber. Ich war immer der Meinung, aber es muss ein Irrtum sein, vielleicht ein Verwechslung. Jedenfalls hoffe ich, dass es J. Drews bald wieder besser geht und wünsche ihm noch ein langes und gutes Leben.

      Antworten
  8. Moin , moin,
    Ich kenne Jürgen Drews persönlich aus unserer Schulzeit und als er Anfang der 60 er Jahre der beste Banjo – Spieler in Schleswig- Holstein war. Später hat er mit der Musik- Band „ die Anderen .“ Musik gemacht . Also nix mit Adoption . Sein Vater war Allgemeinarzt in SL in der Bellmannstrasse…

    Antworten
  9. Hallo, da Jürgen nun ein Buch über sein Leben herausgebracht hat, gibt es gar keine Zweifel darüber, dass Dr. Drews sein leiblicher Vater ist. Die Ähnlichkeit auf den Fotos ist unverkennbar. Viele liebe Grüße nach Schleswig
    Gudrun Tschirner

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: